NEUER MINDESTLOHN – (K)EIN THEMA IN APOTHEKENTEAMS
KAMPFMITTELRÄUMDIENST ENTFERNT PIKRINSÄURE AUS HESSISCHER APOTHEKE
NEUES ANTIDIABETIKUM MIT DOPPELWIRKUNG UNTERSTÜTZT GEWICHTSABNAHME
HERBST VOM BLECH – DAS REZEPT VOM BACKHERZ FÜR EINEN PFLAUMENKUCHEN
WAS MAN FÜR EINEN GUTEN SCHLAF BRAUCHT
ARZNEIMITTEL IN DER SCHWANGERSCHAFT – TEIL 1
SO LÄUFT'S MIT DEM TRAILRUNNING
SO WERDEN STREUSEL KROSS UND KNUSPRIG
MATCHA NUR IN MASSEN TRINKEN
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Genaues ist noch nicht bekannt. Doch einige Wirkstoffe haben bereits das Go der Europäischen Zulassungsbehörde EMA erhalten. Mit diesen Markteinführungen können wir 2022 rechnen.
Seite 1 /1 3 Minuten 13. Januar 2022 Farina Haase
Seite 1 /1 3 Minuten 13. Januar 2022 Farina Haase
Bereits vergangenes Jahr ging es biotechnologisch gesehen hoch her – viele Antikörper oder Konjugate wurden zur Behandlung verschiedener Leiden in Deutschland zugelassen. Beispielsweise Tafasitamab zur Behandlung des großzelligen B-Zell-Lymphoms oder Dostarlimab bei rezidivierendem beziehungsweise fortgeschrittenem Endometriumkarzinom. Auch in diesem Jahr werden einige Ergänzungen im onkologischen Behandlungsrepertoire erwartet.
Mit Enhertu®, das das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Trastuzumab Deruxtecan enthält, soll Frauen mit metastasierenden oder nicht beziehungsweise unvollständig entfernten Brustkrebstumoren helfen, die bereits mindestens zwei Therapien erhalten haben. Der Antikörper richtet sich gegen HER2-positive Brustkrebszellen und kann als Monotherapie verordnet werden. Der monoklonale Antikörper Trastuzumab blockiert die HER2-vermittelte Signalkaskade und das Zellgift Deruxtecan, das erst in der Tumorzelle aus dem Konjugat freigesetzt wird, führt als Topoisomerase-1-Hemmer zu DNA-Schäden. Die Tumorzelle stirbt ab.
Neu, allerdings kein Antikörper, wird auch der Kinasehemmer Duvelisib (Copiktra®) auf dem deutschen Arzneimittelmarkt erwartet. Durch ein spezielles Wirkprinzip werden die Signalwege der Krebszelle, die für die Proliferation und das Überleben notwendig sind, blockiert. Betroffene mit chronisch-lymphatischer Leukämie (CLL) und follikulären Lymphomen könnten künftig von der Behandlung profitieren.
Auch gegen das Multiple Myelom soll es einen weiteren Gegner geben: Selinexor blockiert das Protein Exportin 1 (XPO1), eine relevante Verteidigungsstrategie der Tumorzelle. Denn mit Hilfe dieses Transportproteins ist die Krebszelle in der Lage, Tumorsuppressor-Proteine aus seinem Zellkern zu befördern, bevor diese die Krebszelle abtöten können. Fehlt dem Tumor dieser Schutzschild, kann der Körper wieder gegen ihn vorgehen. Daher soll die Therapie nur in Kombination und nicht als Erstlinientherapie verordnet werden.
Vermutlich werden nach Casirivimab/Imdevimab (Ronapreve®) und Regdanvimab (Regkirona®) auch neue Wirkstoffe zur Behandlung von COVID-19-Erkrankungen zugelassen. Der oral verfügbare Wirkstoff Paxlovid™ befindet sich bereits im Rolling-Review-Verfahren der EMA, die Mitgliedsstaaten haben bereits grünes Licht für eine Notfallzulassung erhalten und Pfizer hat den Zulassungsantrag eingereicht. Die Kombination aus Nirmatrelvir (PF-07321332) und Ritonavir hemmt die Vermehrung des Coronavirus durch Blockade eines zentralen Replikation-Enzyms. Der bereits bekannte antivirale Wirkstoff Ritonavir soll den Abbau von Nirmatrelvir verlangsamen.
Das Spike-Protein von SARS-CoV-2 rückte schon früh als mögliches Target in den Fokus der Forschung. Auch die neu zu erwartende Kombination der monoklonalen Antikörper Tixagevimab/Cilgavimab (Evusheld®) richtet sich gegen diese Struktur. Das Präparat befindet sich ebenfalls derzeit in einem Rolling-Review-Verfahren.
Nicht nur im Bereich der Onkologie und COVID-19 findet pharmazeutisch-medizinische Forschung statt. Die EMA erteilte unlängst Zulassungsempfehlungen für weitere drei Wirkstoffkandidaten:
Quellen: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/diese-neuen-arzneistoffe-koennte-es-geben-130521/seite/alle/ https://www.gelbe-liste.de/neue-medikamente dpa
DIE PTA IN DER APOTHEKE ist die älteste am Markt befindliche Fachzeitschrift für Pharmazeutisch-technische Assistenten (m/w/d) und begleitet den Berufsstand seit Oktober 1971. Sie bietet einen informativen Mix aus Interviews und aktuellen Fachartikeln rund um die Themen Selbstmedikation, Beratung und Verkauf. Im Fokus steht das von der Bundesapothekerkammer akkreditierte Fortbildungsangebot.
© 2022 DIE PTA IN DER APOTHEKE
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